Ein paar Fragen an den Architekten Luca Tormena, Designer von Shanghai.

Funktion und Design.

Interview mit dem Schöpfer von Shanghai.

Persönlichkeit. Ohne jeden Zweifel der erste Gedanke, den man beim Anblick eines Designer-Heizkörpers wie Shanghai hat, ist: ein atemberaubendes Einrichtungselement, das ins Auge fällt.

Wo liegt der Ursprung für so viel Charakter? Wir haben dem Architekten Luca Tormena, dem Schöpfer von Shanghai, ein paar Fragen gestellt.

Shanghai ist weit mehr als ein Heizkörper, es ist ein Designobjekt, das imstande ist, den Raum mit seiner bloßen Präsenz zu verwandeln. Was für ein Ambiente haben Sie sich beim Schaffungsprozess vorgestellt?

Ich habe ihn nicht für ein bestimmtes Ambiente kreiert, ich denke, er weiß seine Ausdruckskraft jeweils an seine Umgebung anzupassen.

Dem Design sollten keine genauen Grenzen gesetzt sein: Ich mag den Gedanken, dass Funktionen und Stilrichtungen sich verflechten und gegenseitig beeinflussen, um etwas Neues entstehen zu lassen.

In dem scheinbaren Chaos der Elemente von Shanghai ist eine Ordnung, eine Aufwärtsbewegung erkennbar. Welchen Eindruck möchten Sie durch diese Gestaltung erwecken?

Ich wollte das aktuelle Schema von Horizontale und Vertikale mit einer Form durchbrechen, die ihn von dem Objekt Heizkörper entfernt. Shanghai zeigt, dass Grenzen nur Gewohnheiten sind, die sich überwinden lassen.

Was ist das erste, was Sie wahrnehmen, wenn Sie in ein Haus eintreten?

Die Materialien und die Effekte, die das Licht auf ihnen schafft. Die Beleuchtung, ob natürlich oder künstlich, ist ein wichtiges Element, das bei der Schaffung eines Raums immer berücksichtigt werden sollte.

Gibt es einen Begriff, in dem Sie sich wiedererkennen, wenn Sie an Ihren Designstil denken?

Funktion. Sie ist das Prinzip, das jedem Projekt zugrunde liegt, der Ausgangspunkt, den man bei der Schaffung eines Gegenstands, der Teil des wirklichen Lebens werden soll, nicht außen vor lassen darf.